Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Sein geheiligter Name

Aus der Mai 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Alle Christen sehnen sich danach, daß Gottes Name auf der ganzen Welt geheiligt werde. Dem einen unendlichen Gott allein gebührt die Anbetung, die sie so gern dadurch zum Ausdruck bringen, daß sie Seinen Namen heiligen. Das Gebot: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht,” ist durch die Jahrhunderte erklungen und hat die Menschen daran gemahnt, wie bedeutsam und wichtig es ist, Gottes Namen zu verehren. Von den ältesten Zeiten her haben es die Menschen für richtig gehalten, dem Namen, den sie zur Bezeichnung der Gottheit anwandten, eine besondere Stellung einzuräumen. Und so ist es gekommen, daß das Wort „Gott” heute von unzähligen Millionen zur ausschließlichen Benennung dessen angenommen ist, der da ist, „der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist.”

Die Menschen sind so allgemein gelehrt worden, den Ausdruck „Gott” nicht zu mißbrauchen, daß jeder, der ihn gedankenlos oder auf unehrerbietige Weise im Munde führt, fast als Heide gilt. Der Wunsch, den Namen Gottes zu heiligen, hat unter den Menschen in dem Verhältnis zugenommen, wie sie die Bedeutung dieses Namens besser verstehen lernten. Die Propheten liebten es, Seinem Namen zu lobsingen und Ihn mit all der Kraft und Anmut zu erhöhen, mit der sie sich auszudrücken imstande waren. Dann kam Jesus, der uns lehrte, Gott als unsern liebevollen Vater zu erkennen, und uns ermutigte beten: „Geheiligt werde dein Name.” Jesus lehrt uns ferner, daß Gott Geist ist, und Johannes erklärt Ihn als Liebe.

All das hat zur Unterweisung der Menschen darin beigetragen, wie sie den Namen Gottes heiligen können, wie sie den Ausdrücken, die Sein Wesen erklären, besondere Beachtung schenken können, sodaß ihr Verständnis von Ihm auf eine immer höhere Stufe erhoben wird, in ein Reich, wo Sein Name auf ewig einzig und ohnegleichen dastehen sollte. Die Menschen haben darum nach einer klareren Wahrnehmung des Wesens Gottes getrachtet, um Ihn mehr lieben, Ihm alle Ehre geben und Ihn wahrhaftiger anbeten zu können, und durch dies alles hofften sie, ihr eignes Vereintsein mit Ihm zu finden. Diese Hoffnung erfüllend, ist nun die Christliche Wissenschaft gekommen mit ihrer erleuchtenden Lehre über Gott und den Menschen, und sie weist deutlicher, als es je geschehen ist, auf die Notwendigkeit hin, den Namen Gottes zu heiligen, wenn man ein richtiges Verständnis von Ihm und von des Menschen Beziehung zu Ihm erlangen will.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Mai 1923

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.