In ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 1) sagt Mrs. Eddy: „Verlangen ist Gebet; und kein Verlust kann uns daraus erwachsen, daß wir Gott unsre Wünsche anheimstellen, damit sie gemodelt und geläutert werden möchten, ehe sie in Worten und Taten Gestalt annehmen.“ Ich habe das Gefühl, daß dies in meiner Erfahrung der Fall war.
Vor vielen Jahren schrieb mir ein Bruder, der ein Agnostiker war, einen Brief, in dem er über die unbefleckte Empfängnis Jesu spottete. Dies erregte mich sehr, doch nach viel ernstem Gebet fand ich den Frieden Gottes und mit ihm die Gewißheit, daß der biblische Bericht über die Geburt Jesu wahrheitsgetreu ist, und daß ich allmählich ein klareres Verständnis von diesem allem erlangen würde.
Meine nächste Erfahrung war, daß ich verstehen lernte, daß Gott Geist und überall gegenwärtig ist, stets bereit, meine Notdurft zu stillen. In diesem erweiterten Verständnis ruhte ich lange mit tiefer Freude, getrost und ohne mehr zu verlangen.
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