Mein Herz und meine Gebeten gehen heute hinaus zu den Menschen in Japan. Ich bete, dass sie auch angesichts der verstörenden Bilder um sie herum die Gegenwart eines gütigen Vater-Mutter Gottes fühlen können. Ich bete für sie, dass sie die Überzeugung empfinden können, dass Leid nicht ein menschlicher Umstand ist, der als eine so genannte höhere Gewalt über sie gekommen ist. Sondern dass Gottes Stimme der Ruhe mitten in dem Aufruhr von Erdbeben und Tsunami zu hören ist und sie sicher leitet.
Als 1994 das Erdbeben meine Heimatstadt Northridge in Kalifornien, USA, heimsuchte, beruhigte die Zusicherung der Liebe Gottes meine Gedanken, so dass ich hören konnte, welche Schritte ich unternehmen musste, um sowohl mein eigenes wie auch das Wohlergehen anderer sicherstellen konnte. Sie hielt meine Lebensgeister wach und festigte meine Überzeugung von der Macht der Liebe, die ein anderer Name für Gott ist. Dadurch konnte ich die Bedürfnisse anderer wahrnehmen und Stärke, Hoffnung und Trost spenden, nach dem diese sich so sehr sehnten.
In solchen Zeiten finde ich es äußerst hilfreich, mein Gebet mit Gott zu beginnen, mit einem tieferen Verständnis Seines Wesens. Ich finde Zuflucht darin, Gott als einen anderen Namen für das Gute zu begreifen, und zu erkennen, dass meine Gebete das Gute ehren müssen, wenn sie Gott ehren sollen. Das hilft, durch den Schock der Ereignisse hindurchzudringen zu der Tatsache, dass das göttliche Prinzip, Gott, ununterbrochen per Gesetz regiert. Erdbeben, Tsunamis, Hurrikane und dergleichen suggerieren eine Abweichung von diesem Gesetz, aber Gottes ewiges Gesetz bleibt harmonisch, Leben spendend und kann unmöglich gekippt werden.
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