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Während sechzehn Jahren litt ich an einem schmerzhaften, chronischen Herzübel.

Aus der Januar 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während sechzehn Jahren litt ich an einem schmerzhaften, chronischen Herzübel. Die verschiedenen Ärzte, die ich zu Rate gezogen, hatten einen schlimmen Herzklappenfehler, starke nervöse Störungen und Herzmuskelschwäche festgestellt und schickten mich in ein bekanntes Herzheilbad. Obwohl ich mich dort fast jedes Jahr einer längeren Kur unterzog, hatte ich jeweilen nur geringen Erfolg. Vor acht Jahren gesellte sich, nach einem Influenzaanfall, noch eine schlimme Herzmuskelentzündung zu meinen anderen Leiden, die mich viele Monate ans Bett fesselte. Dazu kam noch Entzündung und Erweiterung der Aorta. Ich litt schrecklich und war beinahe verzweifelt. Obwohl sich dieser Zustand ein wenig besserte, war die Herzschwäche stets so groß, daß ich auf selbst die leichteste Beschäftigung verzichten mußte. Der Arzt, der mich täglich besuchts, bot sein ganzes Können auf, aber der Blutauswurf hörte nicht auf.

In dieser dunkelsten Stunde meines Lebens hörte ich, durch eine liebe Hausgenossin, von der Christian Science. Anfangs hatte ich nur wenig Vertrauen zu dieser Lehre, aber schon nach der ersten Behandlung fühlte ich, daß mein Herz stärker zu arbeiten begann. Infolge eines schmerzhaften, nervösen Augenleidens waren die Augen völlig trübe geworden, so daß ich keine Zeile mehr zu lesen vermochte. Als ich nach der ersten Behandlung im Herold blätterte, erschien mir die Schrift vollkommen klar und ich war, zu meiner großen Überraschung, imstande einige Seiten zu lesen. Mit raschen Schritten ging es nun bergauf. Nach der sechsten Behandlung konnte ich nach Berlin fahren um einer Mittwochabend-Versammlung beizuwohnen. Dieser erste Gottesdienst machte einen tiefen Eindruck auf mich, es wurde mir klar, daß ich den Weg der zu Wahrheit und Liebe führt, gefunden hatte.

Wohl gab es noch Stunden der Mutlosigkeit, denn der Irrtum, welcher im sterblichen Gemüt seit vielen Jahren so festen Fuß gefaßt hatte, war noch nicht zerstört. Mit unendlicher Geduld und Treue fuhr die Praktikerin fort für mich zu arbeiten. Allmählich, mit dem wachsenden geistigen Verständnis nahm auch die Macht des Irrtums ab. Jetzt weiß ich, daß Gott die einzige Macht und der große Arzt ist. Mit innigem Dank gegen Gott, der mich von den Banden des Irrtums freigemacht hat, gedenke ich in Dankbarkeit unserer verehrten Führerin, Mrs. Eddy, die uns diese herrliche Wahrheit gegeben hat.

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